Verantwortliches Investieren gewinnt auf dem Fondsmarkt zunehmend an Bedeutung. Fonds, die sich an den drei zentralen Nachhaltigkeitskriterien Environment, Social und Governance – zu Deutsch Umwelt, Soziales und Unternehmensführung – orientieren, gewinnen mit jedem Jahr an Beliebtheit. Zahlen des deutschen Fondsverbandes BVI zufolge haben deutsche Sparer Mitte des Jahres 2021 mit einem Anlagevermögen in Höhe von gut 360 Milliarden Euro in ESG-Fonds investiert. Gegenüber dem Vorquartal ist das von nachhaltigen Fonds verwaltete Vermögen damit um acht Prozent gestiegen. Statistisch gesehen hält jeder Deutsche durchschnittlich Anteile im Wert von knapp 4.500 Euro an Nachhaltigkeitsfonds. Die ascent AG wirft einen Blick auf den Megatrend Nachhaltigkeit auf dem Anlagemarkt.
ascent AG: ESG-Investments bedeuten keinen Renditeverzicht
Klimawandel und zunehmende Ressourcenknappheit gelten als die größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit ESG-Fonds können Anleger das Engagement für eine nachhaltigere Zukunft in ihr Portfolio integrieren und mit ihrem ethisch-ökologischen Einsatz sogar attraktive Erträge erzielen. Eine der größten Befürchtungen in den frühen Jahren der ESG-Investments bestand darin, dass im Zuge des verantwortlichen Investierens Abstriche bei den finanziellen Erträgen gemacht werden müssten. Diese Sorge hat sich jedoch schnell zerschlagen: Zahlreiche Analysen und Studien belegen sogar das Gegenteil, dass nämlich Anlagen, die sich an Nachhaltigkeitskriterien orientieren, die Ergebnisse traditioneller Anlageportfolios häufig sogar übertreffen.
Bezüglich des positiven Einflusses der ESG-Kriterien im Bereich der Aktienanlagen verweist die ascent AG auf die Ergebnisse eines Vergleichs der Performancedaten des MSCI ACWI ESG Leaders Index mit dem MSCI All Countries World Index (ACWI). Der MSCI ACWI ESG Leaders Index beinhaltet Unternehmen großer und mittlerer Marktkapitalisierung aus 23 Industrieländern und 27 Schwellenländern mit den besten ESG-Scores in ihrem Sektor. Der MSCI All Countries World Index (ACWI) bildet die Aktienentwicklung der 3.000 größten börsengehandelten Unternehmen aus insgesamt 50 Ländern ohne Berücksichtigung von deren ESG-Rating ab. Seit seiner Einführung im September 2007 weist der MSCI ACWI ESG Leaders Index im Vergleich zum MSCI ACWI Index sowohl kumuliert als auch annualisiert eine kontinuierliche Outperformance auf.
Greenwashing mit kompetenter Beratung vermeiden
Vor dem Hintergrund der enormen Nachfrage steigt auch die Zahl der ESG-Fonds rasant. Zahlen der Ratingagentur Scope zufolge wurden im Jahr 2020 so viele neue nachhaltige Fonds wie nie zuvor in Deutschland auf den Markt gebracht: 249 Fonds, die unter den Nachhaltigkeitsgesichtspunkten Ökologie, Soziales und gute Unternehmensführung investieren, wurden im vergangenen Jahr neu aufgelegt – damit ist die Zahl der neu zugelassenen Fonds das sechste Jahr in Folge gestiegen. Das brachte die Gesamtzahl der in Deutschland zum Vertrieb zugelassen ESG-Fonds auf 1.417. Und auch in diesem Jahr ist der Markt weiter gewachsen, mittlerweile haben die Anleger die Wahl zwischen mehr als 1.500 Fonds, die unter dem ESG-Label angeboten werden.
Doch wie die ascent AG hervorhebt, ist ein derartig rasant wachsender Markt auch mit gewissen Schattenseiten verbunden. Denn wo immer mehr Fondsanbieter auf den Nachhaltigkeits-Trend aufspringen, gibt es auch jene, die es mit der Erfüllung der ESG-Kriterien nicht allzu genau nehmen. Erkenntnissen des Finanzinformationsunternehmens Morningstar zufolge handelte es sich beispielsweise bei rund der Hälfte der vorgeblich neuen ESG-Fonds des vergangenen Jahres um bereits bestehende herkömmliche Fonds, die durch eine Veränderung des Anlagekonzeptes in einen Nachhaltigkeitsfonds umgewandelt wurden. Vor diesem Hintergrund warnte die Ratingagentur vor einer wachsenden Gefahr, dem Greenwashing. Dabei handelt es sich um eine Form des Etikettenschwindels, bei dem Anbieter fälschlicherweise den Eindruck der Nachhaltigkeit für ihr Produkt vermitteln.
Für Kunden gestaltet es sich oft schwierig, tatsächliche ESG-Fonds von jenen zu unterscheiden, die sich lediglich einen nachhaltigen Anstrich geben. Oft bedarf es eingehender Recherchen, um die Einhaltung der ESG-Kriterien nachvollziehen zu können. Diese Arbeit nehmen die Berater der ascent AG ihren Kunden ab: Dank ihrer langjährigen Erfahrung auf dem deutschen Fondsmarkt kennen sie die Produkte und deren Hintergründe genau und können Anlegern so die besten Fonds mit erwiesenen Nachhaltigkeitsansprüchen empfehlen.